Aktuell

Neuer Park in der Maluan-Bucht Xiamen

Der neu eröffnete ökologische Drei-Insel-Park in der Maluan-Bucht verzeichnet seit seiner Probeeröffnung am 15. Februar durchschnittlich 5.000 Tagesgäste an Wochentagen und mehr als 20.000 Tagesgäste am Wochenende.
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TRIER-GARTEN-XIAMEN ist fertiggestellt

2007 war Xiamen Gastgeberin der Chinesischen Gartenschauausstellung. Auf einem 6,7 Quadratkilometer großen Gelände entstanden viele unterschiedliche Anlagen. Neben klassischen chinesischen Gärten lud Xiamen auch die damaligen Partnerstädte ein, gemeinsame Gartenprojekte für diese Ausstellung zu gestalten. Auch wenn die Städtepartnerschaft zwischen Trier und Xiamen offiziell erst 2010 im Trierer Stadtrat unterzeichnet wurde, entstand 2006 bereits die offizielle Absichtserklärung, dass in beiden Städten Interesse besteht. Aus diesem Grund wurde Trier schon 2006 eingeladen, einen Entwurf vorzulegen, um auch einen Trier-Garten in Xiamen zu gestalten.
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Dienstag, 21.11.2017, 19:30
Prof. Dr. Monika Gänßbauer, Erlangen

Der Übersetzer als "Vogelfänger"? Reflexionen zu Übersetzung in China (abgeschlossen)

Der Vortrag geht verschiedenen Vorstellungen chinesischer Autoren und Übersetzer zum Thema Translation nach. Im China des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts waren Fragen von Sprache, Übersetzung und Zukunftsfähigkeit des Landes eng miteinander verknüpft. Der Philologe Zhang Taiyan stellte die Möglichkeit von Übersetzung grundsätzlich infrage. Anders der Schriftsteller Zheng Zhenduo. Er, der auch Rabindranath Tagore ins Chinesische übersetzte, sprach Übersetzungen denselben Wert wie literarischen Eigenschöpfungen zu.
Der Autor Lu Xun wiederum war der Meinung, dass die Übersetzung ausländischer Werke und die Einführung neuer sprachlicher Formen in China wichtig sei, um die chinesische Literatur und Kultur zu bereichern und das Denken wie auch die Gesellschaft Chinas zu verändern; Chen Duxiu, ein weiterer Protagonist jener Zeit, forderte von den jungen Menschen in China: „Seid kosmopolitisch, nicht isolationistisch“.

Bilder[Bild] - Portrait Gänßbauer (ID:217)

Die Referentin studierte Sinologie in Erlangen, Bochum und Beijing. Promotion an der Universität Bochum. Später Professur-Vertretungen in Freiburg i.Br. und Erlangen. Seit 2014 Honorarprofessorin für Translation an der Open University in Hongkong. Seit 2016 apl. Professorin an der Universität Erlangen.

Bilder[Bild] - Bild Gänßbauer (ID:218)

Neuere Veröffentlichungen zum Thema: Monika Gänßbauer/Terry Siu-Han Yip (Hgg.): Die reisende Familie. Hongkonger Autorinnen erzählen, Bochum/Freiburg, projekt Verlag, 2017
Zusammen mit Tang Wei übersetzt und eingeführt: Leung Ping-kwan: Wilde Gedanken bei bewölktem Himmel. Notizen aus Hongkong, Bochum/Freiburg 2016, projekt Verlag

LINK: www.gaenssbauer.net



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