Aktuell

Neuer Park in der Maluan-Bucht Xiamen
Der neu eröffnete ökologische Drei-Insel-Park in der Maluan-Bucht verzeichnet seit seiner Probeeröffnung am 15. Februar durchschnittlich 5.000 Tagesgäste an Wochentagen und mehr als 20.000 Tagesgäste am Wochenende.
Mehr lesen
TRIER-GARTEN-XIAMEN ist fertiggestellt
2007 war Xiamen Gastgeberin der Chinesischen Gartenschauausstellung. Auf einem 6,7 Quadratkilometer großen Gelände entstanden viele unterschiedliche Anlagen. Neben klassischen chinesischen Gärten lud Xiamen auch die damaligen Partnerstädte ein, gemeinsame Gartenprojekte
für diese Ausstellung zu gestalten.
Auch wenn die Städtepartnerschaft zwischen Trier und Xiamen offiziell erst 2010 im Trierer Stadtrat unterzeichnet wurde, entstand 2006 bereits die offizielle Absichtserklärung, dass in beiden Städten Interesse besteht. Aus diesem Grund wurde Trier schon 2006 eingeladen, einen Entwurf vorzulegen, um auch einen Trier-Garten in Xiamen zu gestalten.
Mehr lesen
Wissenswertes

Mitglied werden

Einfach nur den Aufnahmeantrag ausfüllen und Mitglied bei der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft werden.
Mehr lesen
Dienstag, 09.01.2018, 19:30
Prof. Dr. Felix Wemheuer, Köln
1978 als Zeitenwende? Brüche und Kontinuitäten der Mao- und Reform-Ära (abgeschlossen)

Von Befürwortern und Gegner wird oft die Reform- und Öffnungspolitik nach 1978 unter Deng Xiaoping als fundamentaler Bruch in der Geschichte der VR China angesehen. Der Vortrag diskutiert neben den Diskontinuitäten auch die starken Kontinuitäten der Mao- und Reform-Ära. Sowohl die Öffnung Chinas zum Westen als auch die Verfolgung der kulturrevolutionären Linken begannen schon Anfang der 1970er. Die neue Führung unter Deng legitimierte sich anfangs nicht durch einen radikalen Bruch, sondern durch die Wiederherstellung des politischen Systems, wie es vor 1966 bestanden hatte. In der Mao-Ära klassifizierte die Partei die Bevölkerung nach Status für Klasse, städtisch/ländlich, Rank, Geschlecht und Ethnizität. In der Reform-Ära wurde nur der Klassenstatus abgeschafft, aber die anderen Klassifizierungen bestimmen weiterhin die sozialen Hierarchien der Volksrepublik China.
Felix Wemheuer ist seit 2014 Professor für Moderne China-Studien an der Universität zu Köln. Er promovierte zu Erinnerungen an die große Hungersnot (1958-1961) in Wien und war zwischen 2008 und 2010 Gastwissenschaftler am Fairbank Center of Chinese Studies an der Harvard Universität.
Neuere Veröffentlichungen zum Thema: Ein Manuskript „A Social History of China” (Cambridge University Press), Sammelband „Marx und der globale Süden” (2016), „Famine Politics in Maoist China and the Soviet Union” (Yale University Press 2014, chinesische Übersetzung: The Chinese University Press, Hongkong 2017).
LINK: http://chinastudien.phil-fak.uni-koeln.de/26072.html
Dienstag, 09.01.2018, 19:30 Uhr
Volkshochschule, Raum 5, Palais Walderdorff, Eintritt 5,00 Euro
<< Zurück zur Übersicht